Die Zukunft der Photovoltaik

Eines ist sicher, die Zukunft gehört den regenerativen Energien. Wir leben gerade in einer Zeit, von der ich denke, dass sie ein Übergang ist. Fossile Brennstofe und Kernkraft geben häufig noch den Ton an, aber die erneuerbaren Quellen werden immer wichtiger und irgendwann kommt der Tag, da hat die Menschheit so viel grünen Strom, dass sie gar nicht mehr weiß wohin damit.

Die aktuelle Lage am Energiemarkt

In Deutschland hat die AKW-Gegnerschaft schon eine lange Historie. Kaum ein anderes Land ist aktiv gegen die Kernkraft vorgegangen. Und in kaum einem anderen Land gab es vorher Parteien, die sich so früh schon für Umweltschutz engagiert haben. Es gab einen Kernkrafausstieg, einen Wiedereinstieg und mit Fukushima erfolgte wieder ein Ausstieg. Andere Länder sind nicht gefolgt. Daher:

  • Stellt sich die Frage, ob es ein Fehler war?
  • Kann man sich auf die regeneariven Energien verlassen?
  • Gehören Kohlekraftwerke wirklich geschlossen?

Auf diese Fragen hin würde ich sagen, dass es vermutlich richtig war diese Technologien zu begraben. Die Zukunft der Photovoltaik und anderer, regenerativer Technologien wird immer bedeutender. Eines Tages wird sie vermutlich den kompletten Planeten mit Energie versorgen können.

Für alle Skeptiker klären wir die Frage:

Was würde passieren, wenn man es nicht so gemacht hätte?

Volkswirtschaftlich gesehen ist es so, dass Kernkraft und Kohle als günstig und bezahlbar galten. Daher sagten viele, dass es Irrsinn sei sie gegen Solarenergie und Windkraft einzutauschen. Diese Technologien sind noch nicht ausgereift und können unser Land nicht in ausreichender Menge versorgen. In Wirklichkeit ist es jedoch so, dass Kernkraft und Kolhe nicht zu dem Preis angboten werden, den sie eigentlich kosten müssten.

Da wären zum Beispiel die Kosten, die der Gesellschaft durch die Umweltverschmutzung beim Bergbau entstehen. Kohle und Uran müssen aus der Erde geholt werden. Dabei enstehen Umwelt-Belastungen, die die Gesellschaft meist als ganzes tragen muss. Das heißt, diese Probleme und Umweltschäden werden über unsere Steuergelder bereinigt.

Gleiches gilt für die Kosten der Endlagerung. Hoch radioaktives Material wird irgendwo hingelegt und wird noch lange Zeit vor sich hinstrahlen. Dieser Müll muss auch bewacht und sicher aufbewahrt werden. Auch dafür entstehen Kosten, die nicht im Strompreis enthalten sind, sondern über Steuern alle Bürger tragen müssen.

Es ist also nicht immer ganz fair zu sagen, dass Solar und Wind unrentabel, während fossile Brennstoffe günstig sind. Genau diese Situation führte dazu, dass eben nicht so viel Geld wie möglich in regenerative Energien geflossen ist, wie es möglich gewesen wäre.

Stellen Sie sich mal vor: der Preis für Strom hätte sich sich in den 1990-er Jahren verdoppelt, weil wirklich alle Kosten für Kernkraft und Kohle per Gesetzt in den Preis hätten aufgenommen werden müssen. Auf einen Schlag hätten viele Firmen einen Anreiz gehabt Technologien zu entwickeln, mit denen man immer effizienter Storm aus regenerativen Quellen erzeugen kann. Der künstlich verbilligte Preis für die traditionelle Energiegewinnung hat also dafür gesorgt, dass auf dem Gebiet der grünen Energiegewinnung nicht so viel getan hat, wie es möglich gewesen wäre. Wir wären heute schon viel weiter in Sachen Umweltschutz.

Genau dieses Problem wird dadurch behoben, indem man sagt, dass eine Technologie nun definit ein Ende haben wird zu einem bestimmten Datum. So haben viele Firmen Klarheit darüber, dass ihre Forschung auf diesem Gebiet finanziell Sinn machen wird.

Ein ähnliches Problem gab es bei Glühbirnen und LEDs bis vor Kurzem. Glühbirnen waren billig, LEDs waren teuer. Also hat jeder lieber die Stromfresser gekauft, anstatt die sparsame Technologie. Woher kam der Preisunterschied? Da die Hersteller für Glühbirnen den Markt beherrschten, konnten LEDs nicht in billiger Massenproduktion herstellt werden. Dadurch waren sie teuer und deshalb kauft sie niemand. So biss sich die Katze in den Schwanz. Demzufolge tat der Staat genau das, was er laut der Liberalen Kräfte nicht darf: er griff in Markt ein und verbot Glühbirnen. Mit Erfolg. Mittlerweile sind LEDs dadurch viel billger geworden und unsere Lampen und Fernseher verbrauchen deutlich weniger Energie. Hätte man das nicht getan, würde ich heute wohl keine einzige LED-Lampe im Haus haben.

Ähnlich wird es also auch mit der Photovoltaik sein. Sie entwickelt sich weiter, wird immer besser und breitet sich aus. Auf diese Art werden die Produktionszahlen für Solarzellen immer höher, die Kosten dadurch immer niedriger, so dass es sich für immer mehr Leute rentiert, sie an ihren Häusern anzubringen. Bis irgendwann jeder Millimeter im Land damit ausgerüstet ist.

In solchen Übergangsphasen ist es also nicht so verkehrt, wenn der Staat hin und wieder ein wenig nachhilft und den Märkten einen kleinen Anstoss gibt. Dem Planeten Erde wird es auf jeden Fall sehr, sehr gut tun.