Die richtige Jagdbekleidung finden

Anzeige – Jäger gehen ihrer Tätigkeit im Revier bei beinahe jedem Wetter und jeder Jahreszeit nach. Ein Bekannter von mir ist passionierter Jäger und erzählt mir regelmäßig von seinen Jagden und den Details, die es dabei zu beachten gibt. Vor allem die Tipps zur Bekleidung sind auch für Menschen interessant, die nicht auf die Jagd gehen, aber ein ähnliches Anforderungsprofil haben. Angler, Wanderer, Pilzsammler und Naturfreunde können von diesen Tipps genauso profitieren.

Welche Arten der Jagd gibt es?

Man unterscheidet zwei Arten der Jagd in Deutschland. Die Pirschjagd und Ansitzjagd. Diese unterscheiden sich fundamental voneinander. Auch in Bezug auf die Kleidung muss diese entsprechend des Jagdtyps angepasst sein.

Bei der Ansitzjagd sitzt der Jäger in seinem Jagdsitz. Diese Jagd ist meist von langen Wartezeiten geprägt. Er beobachtet sein Revier. Es kann mitunter Stunden dauern, bis das Wild für den optimalen Schuss bereit steht. Der große Vorteil liegt in der Übersicht aufgrund des höher gelegenen Standorts, welches mithilfe eines Fernglases noch verbessert wird.

Bei der Pirschjagd bewegt sich der Jäger auf Bodenniveau. Tarnbekleidung, geräuschloses Bewegen und das Verschmelzen mit der Umgebung machen diese Jagdart besonders anspruchsvoll.

Welche Eigenschaften müssen Bekleidungen für die Jagd aufweisen?

Es lohnt sich, Kleidung von speziellen Anbietern für Jagdbekleidung für seine Tätigkeit im Wald zu wählen. Beispielhaft sei hier Härklia genannt. Der Hersteller bietet sowohl für die Pirsch, als auch Ansitzjagd passende Kleidung.

Egal, welche Jagdart man ausübt, sollte die Kleidung haltbar und robust sein. Man bewegt sich auf unbefestigten Wegen, was festes und wasserdichtes Schuhwerk voraussetzt. Die Hosen und Jacken sollten reißfest sein. Schnell bleibt man im Unterholz an einem Dornenbusch oder spitzen Ast hängen. Wer auf der Pirsch ist, muss ganz besonders auf Wasserdichtigkeit und Reißfestigkeit achten. Waldboden ist feucht und spitze Steine beschädigen gerne mal die Kleidung.

Bei der Pirschjagd sind Tarnmuster sinnvoll, um dem Wild möglichst keine optischen Signale zu geben und es zu verscheuchen. Der Schutz vor Insekten und Zecken ist hier besonders wichtig.

Beim Aufenthalt im Jagdsitz ist warme Kleidung sinnvoll. Auch wenn der Jagdsitz einen gewissen Schutz bietet, können Kälte und Feuchtigkeit bei langem Aufenthalt unter die Kleidung kriechen.

Zusammenfassung

Bekleidung für die Jagd gehört auf den ersten Blick nicht zu den günstigsten Möglichkeiten, sich zu bekleiden. Dafür bekommt man aber Top-Qualität. Die Bekleidung ist auf die Anforderungen in der rauen Natur angepasst. Und mal Hand aufs Herz: Der Beruf / das Hobby des Jägers ist bereits kostspielig (Gewehr, Zieloptik, Fernglas, Munition, Waffentresor, etc.), da kommen leicht einige tausend Euro zusammen. Da sollte man mit der Jagdbekleidung nicht am falschen Ende sparen.