Die richtige Auffangwanne finden

Im Rahmen des betrieblichen Umweltschutzes gehören Auffangwannen zu den wichtigsten Ausstattungsgegenständen. In Industrieunternehmen und Werkstätten verwendete Stoffe und Flüssigkeiten hinsichtlich der potentiellen Wassergefährdung aufzufangen und zu lagern – dafür sind Auffangwannen hervorragend geeignet. Es gibt Auffangwannen aus Kunststoff, aus PE, aus PE-HD, aus Stahl und aus Edelstahl sowie aus GFK.

Auffangwannen im richtigen Werkstoff wählen

Beim Kauf einer Auffangwanne stellt sich natürlich die Frage, aus welchem Werkstoff dieses Behältnis sein sollte bzw. muss. Die richtige Materialauswahl ist sorgfältig zu treffen. Ansonsten kann sie nicht für ihren vorgesehenen Zweck verwendet werden.

Eine Auffangwanne sollte auf jeden Fall formbeständig sein, auch wenn sie vollständig gefüllt ist mit Flüssigkeiten. Sehr wichtig ist auch, dass sie ein chemische Resistenz gegen die Füllung aufweist. Ansonsten könnte es passieren, dass der Inhalt die Wände zerstört und dann austritt.

Aus Kunststoff sollte eine Auffangwanne dann sein, wenn aggressive Stoffe mit einer hohen chemischen Beständigkeit darin aufgefangen werden sollen.

Aus PE sollte die Auffangwanne sein wenn mit aggressiven, wassergefährdenden Flüssigkeiten hantiert wird. PE steht hier für Polyethylen.

Aus PE-HD ist das Mittel der Wahl, wenn sie für aggressive Stoffe in hohen Konzentrationen geeignet sein soll. PE-HD steht für Polyethylen – High Density. Dieses Material weist also eine hohe Dichte auf.

Aggressive Stoffe oder Stoffe mit einem Flammpunkt von unter 55 °C können bzw. sollen in Auffangwannen aus GFK aufgefangen werden. GKF bedeutet Glasfaserverstärkter Kunststoff.

Für brennbare Stoffe und entzündliche Flüssigkeiten sind Auffangwannen aus Stahl geeignet. Das ist deswegen wichtig, weil Kunstoffe einen niedrigeren Brenn- bzw. Schmelzpunkt aufweisen als Metalle.

Wenn die Stoffe, die aufgefangen werden sollen aggressiv und brennbar sind und / oder eine hohe chemische Beständigkeit haben, sollten die Auffangwannen aus Edelstahl sein. Edelstahl ist sowohl chemisch gegen viele Stoffe resistent und zudem gegen Feuer sehr beständig.

Auffangwannen aus Stahl oder Edelstahl können immer eingesetzt werden, auch für Stoffe, für die das Material nicht vorgeschrieben ist. Das heißt, nach unten ist man flexibel, was die Sicherheitsstandards angeht. Eine Flüssigkeit mit niedriger Gefahr darf man also auch in der Edelstahl-Wanne lagern, selbst wenn Kunststoff reichen würde. Nicht umgekehrt.

Wer nicht weiß wo man entsprechende Produkte herbekommt, der kann Auffangwannen online bestellen. Bei guten Anbietern ist die Auswahl sehr umfangreich und der Kunde kann sie sich entsprechend der eigenen Erfordernisse aussuchen.

Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) vergibt für Auffangwannen Zulassungen. Auf entsprechende Zertifikate sollte man bei der Auswahl achten.

Die richtige Größe wählen

Die Größe ist einer der wichtigsten Aspekte, auf die man neben dem Material achten sollte. Wichtig ist vor allem, dass die gelagerten bzw. die aufzufangenden Stoffe auf keinen Fall über der Rand des Behälters hinausgehen bzw. ihn beschädigen. Nur dann kann sicher gewährleistet werden, dass die aufzufangende Flüssigkeit von den Rändern entsprechend der Notwendigkeiten zurückgehalten werden kann.