Energiekosten senken mit einem Pufferspeicher

Die Energiepreise kennen seit Jahren nur eine Richtung: sie gehen tendenziell nach oben. Auch wenn sich die Rohstoffpreise hin und wieder nach unten bewegen, sorgen die meisten Regierungen durch immer wieder neue Steuern und Regulierungsmaßnahmen dafür, dass ein hoher Energieverbrauch sich im Geldbeutel negativ niederschlägt. Daher sollten Verbraucher alles daran setzen, um möglichst viel Energie zu sparen. Eine Möglichkeit dazu stelle ich heute vor: Pufferspeicher.

Was ist ein Pufferspeicher?

Wasser zu erhitzen ist ein sehr energieintensiver Vorgang. In den meisten Heizungsanlagen wird warmes Wasser dazu verwendet, um es über Rohrleitungen durch das Gebäude fließen zu lassen, damit es über die Heizkörper seine Wärme abgibt. Leider schwankt jedoch der Heizbedarf innerhalb der Uhrzeiten, Wochentage und je nach Außentemperatur. Daher wird nicht immer die gleiche Menge an thermischer Energie benötigt.

Um solche Schwankungen auszugleichen, werden Pufferspeicher eingesetzt. Sie werden verwendet, um erwärmtes Wasser auf Vorrat zu lagern. Ihre Isolierung bzw. Wärmedämmung ermöglicht es die Temperatur relativ langfristig stabil zu halten. So ähnlich, wie bei einer Thermokanne. Somit muss die Heizung im Gebäude den Warmwasservorrat nicht immer wieder mit viel Energie-Aufwand neu erhitzen.

Sehr hilfreich ist auch noch der Einbau einer Solarthermie-Anlage. Diese sorgt dafür, dass im Puffer das Wasser mit Solar-Energie nachgeheizt wird. Auch das reduziert den Energiebedarf im Brennkessel.

Wer kann einen Pufferspeicher einbauen?

Ein Pufferspeicher wird im Heizkreislauf zwischen den Heizkörpern und dem Gerät eingebaut, welches die Wärme erzeugt. Dafür ist ein entsprechender Platz im Heizraum notwendig.

Serienmäßige Pufferspeicher haben Standardgrößen und lassen sich nicht einbauen, wenn die Räumlichkeiten nicht entsprechend beschaffen sind. In solchen Fällen bieten Unternehmen die Möglichkeit die Speicher nach Maß fertigen zu lassen, wie zum Beispiel die Firma TWL Technologie. Dort werden die Speichereinheiten so konstruiert, dass sie sich dem vorhandenen Platz anpassen.

Welche Vorteile bietet ein Pufferspeicher?

Je nach Anlage und Qualität der Isolierung, rechnen Experten damit, dass ein Pufferspeicher 15-30% Einsparung bei den Heizkosten erwirtschaften kann. Im Vergleich zu den Anschaffungskosten und dem Aufwand für die Wartung, ist die Rendite üblicherweise sehr positiv. Bei steigenden Energiepreisen erhöht sich die Rendite zudem immer weiter. Daher komm diesem Aspekt eine wachsende Bedeutung zu. Zum einen gilt es als wahrscheinlich, dass sich die Preise für Rohstoffe eher erhöhen anstatt zu sinken. Zum anderen lässt sich relativ deutlich absehen lässt, in Zukunft der Ausstoß von CO2 immer weiter mit Steuern und Gebühren belegt wird.

Viele Brennkessel schalten sich im Laufe eines Tages an und ab, weil sie immer wieder nachheizen müssen. Das sorgt für einen relativ hohen Verschleiß der Anlage und wirkt sich auf deren langfristige Reparaturkosten aus. Zudem sinkt dadurch der CO2-Ausstoß. Mit Hilfe eines Pufferspeichers, lassen sich diese Kosten kräftig reduzieren.