Industrie 4.0 – Was ist wichtig für die Zukunft

Industrie 4.0 ist in aller Munde. Vielen ist jedoch gar nicht klar, was das bedeutet. Der Begriff ist ein Ausdruck dafür, dass sich Maschinen in Computer miteinander vernetzen. Worauf sollten Firmen jetzt achten, um sich optimal vorzubereiten.

Was ist Industrie 4.0

Bei Industrie 4.0 geht es darum, dass sich Maschinen und Fabriken auf digitalem Wege miteinander vernetzen und quasi von alleine funktionieren. Jede Maschine kann einer anderen mitteilen, ob sie repariert werden oder ob etwas nachbestellt werden muss usw. Unter dem Strich also eine komplette Automatisierung der Wertschöpfung und der Produktion.

Datensicherheit

Das Thema digitale Datensicherheit wird in diesem Zusammenhang massiv zunehmen. Man muss bedenken, dass jegliche Kommunikation der Roboter und Computer über unzählige Server abläuft. Auf jedem dieser Server könnten sich findige Hacker austoben und den Datenverkehr abfangen. Komplexe Verschlüsselung und eine Aufspaltung der Daten, wie es beim Browser TOR üblich ist wird unerlässlich sein.

Prozessoptimierung

Automaten, Roboter und Technologien wie der 3D-Druck, werden dafür sorgen, dass zahlreiche Produktionsprozesse von Asien wieder nach Deutschland oder Europa verlegt werden. Denn wo kaum Personal, da kaum Personalkosten. Dazu gehört jedoch auch, dass eine Prozessoptimierung in der Produktion stattfindet, bei der jegliche Verschwendung verhindert wird. Wer hier Einsparpotenziale nicht nutzt, der wird ganz schnell weg sein. Vor allem deswegen, weil manche Firmen künstliche Intelligenz nutzen werden, um ihre Abläufe mit ihrer Hilfe verbessern. Das Prinzip Versuch und Irrtum wird dabei nicht helfen.

Mitarbeiter

Man könnte meinen, dass Menschen in der Wertschöpfung gar keine Rolle mehr spielen. Dem ist absolut nicht so. Sie werden weiterhin zahlreiche Jobs in der Logistik oder in anderen Bereich übernehmen können. Nur werden ihre Kosten durch die billige Massenproduktion nur noch einen sehr geringen Anteil an den gesamten Kosten ausmachen.

Denn die Einsparungen im technischen Bereich ermöglichen es den Firmen ihren Kunden das zu bieten, was diese sich in einer anonymisierten und unpersönlichen Welt am meisten wünschen: individuellen Service und soziale Kontakte. Wer durch technische Optimierung viel Geld spart, der kann auf den Nebenschauplätzen des Marketing wieder viel Boden gut machen.

Wichtig ist es auch in die regelmäßige Fortbildung der Angestellten zu achten. Die Geschwindigkeit, mit der Innovationen auf uns einprasseln wird zunehmen. Wer sich nicht permanent auf dem Laufenden hält, der wird irgendwann den Anschluss verlieren. Kenntnisse in Programmierung und Robotik sollten Standard sein.

Fazit

Es gibt viel zu tun in diesem Land. Sich auf alten Erfolgen auszuruhen ist nicht mehr machbar. Andererseits bieten sich so viele neue Möglichkeiten. Wir sollten auf jeden Fall positiv in die Zukunft blicken.