Mind Mapping – Welche Software lohnt sich?

Anzeige – Die Mindmap. Viele haben schon davon gehört. Ich habe damals in den 1990ern während meines Studiums damit Bekanntschaft gemacht. Es handelt sich um eine Methode, ein Themengebiet thematisch schnell zu umfassen. Das besondere ist dabei der optische netzartige Aufbau. Informationen werden also nicht nur in Form einzelner loser Worte notiert, sondern die Stichwörter werden thematisch aufgeteilt in Gruppen, welche in einem Zusammenhang stehen. Oft werden, je nach Fähigkeit des Erstellers, grafische Elemente in die Mindmap aufgenommen.

Dadurch wird ein guter Kompromiss zwischen ausführlicher Dokumentation und Notizen erreicht. Man kann durch den Blick auf die Mindmap auf einen Blick erfassen, wie sich das Themengebiet aufteilt. Dieser einfache Aufbau ermöglicht auch die Nutzung in Form eines Protokolls während einer Besprechung.

Wer keine Lust darauf hat, seine Mind Map auf ein Blatt Papier oder ein Whiteboard zu malen, der kann ein Mindmap Programm verwenden. Anbieter gibt es viele. Vorteile einer Software gegenüber dem Papier gibt es viele: Anpassung der Mindmap, die Mindmap kann elektronisch vervielfältigt und verteilt werden, Nutzung durch Export in anderen Softwareprogrammen.

Aber was gibt es zu beachten und was macht eine gute Mindmap Software aus?

Gemäß dem Paradigma der Mindmap sollte auch die Software einfach zu bedienen sein. Da eine Mindmap oft als Mitschrift entsteht, wäre komplizierte oder unverständliche Bedienung eine Hürde.

Auch die Veränderung und Anpassung bereits eingetragener Informationen sollte einfach möglich sein. Jeder vertippt sich einmal oder die Informationen ändern sich während der Besprechung: Begrifflichkeiten werden angepasst, ganze Themenkomplexe auf den Kopf gestellt. Wer hier nun minutenlang nach der richtigen Funktion in der Mindmap Software sucht, der hält die anderen nur auf.

Eine sehr wichtige Funktion ist der Export der Daten. Auf der einen Seite sollten die Mindmaps zwischen Kollegen austauschbar sein. Das geschieht dann oft über einen firmeninternen Server. Eine Alternative sind auch Cloud-basierte Softwarelösungen. Daneben sollte die Software noch über Exportmöglichkeiten in andere Softwaresysteme verfügen. Oft werden so erzeugte Mindmaps als Bilddateien (JPG, PNG, GIF) in Dokumente eingebunden.

Achten Sie auch auf Plattformunabhängigkeit. Unternehmen arbeiten mittlerweile oft in virtuellen Teams zusammen, Freelancer nutzen eigene Hardware. Wer hier auf eine Software setzt, die nur ein Betriebssystem unterstützt, wird sehr schnell Probleme bekommen. Diese zu umgehen kostet Zeit und Ressourcen.

Außerdem sollte die Software auch Offlinebetrieb unterstützen. Wer viel unterwegs ist und mobil arbeitet, der hat nicht immer eine stabile Internetverbindung.

Der Softwareanbieter sollte regelmäßige Updates bieten, sowohl was den Funktionsumfang angeht, als auch die Behebung von Fehlern und Sicherheitslücken.