Wärmebildgeräte – Das ist wichtig beim Kauf

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Wärmebildgeräte – So funktionieren sie

Wärmebildgeräte sind, so wie viele technische Neuerungen, besonders im militärischen Bereich entwickelt worden. Sie erfüllen ähnliche Aufgaben wie Nachtsichtgeräte, funktionieren aber im Gegensatz zu diesen nach einem anderen Prinzip. Während beim Restlichtverstärker die Strahlung von Sternen, Mond oder schwache Lichtquellen genutzt wird, um Objekte für das menschliche Auge sichtbar zu machen, bedient sich das Wärmebildgerät der Wärmestrahlung von Objekten.

Das für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotlicht wird elektronisch erfasst und je nach Wellenlänge unterschiedlich dargestellt. Dies kann geschehen durch Graustufen oder durch Falschfarben.

Wozu werden Wärmebildgeräte benötigt?

Wärmebildgeräte können für viele Anwendungen verwendet werden. Bekannt wurde diese Technik der breiten Öffentlichkeit durch den militärischen Einsatz. Vor allem moderne Panzer benutzen zur Aufklärung Wärmebildgeräte, welche es ihnen ermöglicht, zu jeder Tages- und Nachtzeit Ziele zu erkennen.

Durch die Weiterentwicklung der Technik und der zunehmenden Miniaturisierung sind Wärmebildgeräte auch zivilen Gruppen zugänglich geworden. Vor allem Jäger nutzen handliche monokulare Wärmebildgeräte, um ihr Jagdrevier aufzuklären und Wild zu erkennen.

Aber auch bei der Polizei und im zivilen Wachschutz werden Wärmebildgeräte immer beliebter. Die Geräte sind kompakt, günstig und es genügt ein Gerät pro Team, um die Aufklärung deutlich effizienter zu machen, als ohne Wärmebildgerät.

Wärmebildgerät kaufen – Das ist wichtig

Wärmebildgeräte sind besonders geeignet, Lebewesen sichtbar zu machen, die eine höhere Körpertemperatur haben, als die Umgebung. Bereits ab 500,- EUR sind günstige Wärmebildgeräte zu bekommen. Je höher der Preis, desto empfindlicher sind die Sensoren und desto detaillierter ist die Auflösung des Displays. Somit lassen sich mit hochwertigeren Geräten mehr Details erkennen.

Je nach Anwendungsfall sollte das entsprechende Gerät gewählt werden. Ein Jäger in seinem Hochsitz, der nur ein paar dutzend Meter überblicken möchte, wird eher handliche Geräte benötigen. Wärmebildgeräte im militärischen Einsatzbereich müssen teilweise größere Entfernungen überblicken.

Ein Vorteil, gerade im militärischen Bereich, liegt darin, dass ein Wärmebildgerät auch tagsüber zur Aufklärung genutzt werden kann, da es ja die Wärme von Lebewesen sichtbar macht und nicht das Licht. Somit ist der Einsatzbereich ein anderer, als beim Nachtsichtgerät, sodass sich beide Technologien durchaus ergänzen können und parallel zum Einsatz kommen sollten.

Gute Wärmebildgeräte verfügen über eingebaute langlebige Akkus, die es ermöglichen, die ganze Nacht in Betrieb gehalten zu werden. Viele Geräte verfügen auch über die Möglichkeit, Videos und Fotos aufzunehmen. Ein digitaler Zoom gehört mittlerweile auch bei einfachen Geräten zum Standard.

Interessant sind Entfernungsmesser, die es Jägern ermöglichen, die Entfernung zum Bild zuverlässig abzuschätzen und somit die Gefahr eines Fehlschusses deutlich zu senken.