Immobilien-Investments – wissenschaftliche Betrachtungen

Immobilieninvestments gelten als krisensicher und lohnenswert. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen dies in der Regel. Allerdings gibt es auch in diesem Bereich ein paar Dinge zu beachten. Wir nehmen das Thema unter die Lupe und betrachten es sowohl aus geschichtlicher Perspektive, als auch aus der Perspektive der Wirtschaftswissenschaften.

Hyperinflation 1923

In Zeiten der Weimarer Republik brach um das Jahr 1923 eine sogenannte Hyperinflation aus. Durch den ersten Weltkrieg und die darauf folgenden Reparationszahlungen, war Deutschland nahezu ruiniert. Der Staat druckte einfach Geld, dieses verlor nahezu täglich an Wert. Ganze Generationen wurden von dieser Krise geprägt. Für sie hieß es immer: Land kaufen, Häuser kaufen – Immobilien waren nämlich eines der wenigen Dinge, die auch zu dieser Zeit ihren Wert behielten. Das war eine große Erkenntnis zu dieser Zeit. Doch gilt sie wirklich immer?

 

Die Bronx – Geschichte eines Verfalls

Es gab eine Zeit, da galt die Bronx als ein richtig schöner Ort zum Leben. Allerdings fing die Stadtverwaltung von New York im Jahr 1955 damit an eine Autobahn mitten hindurch zu ziehen, um den Pendelverkehr nach Manhattan zu erleichtern. Sie wurde bis 1963 gebaut. Mit diesem hässlichen Anblick vor Augen, fingen die wohlhabenden Menschen an wegzuziehen. In die Häuser nahe der Autobahn zogen nun vermehrt Latinos und Schwarze ein.

Daraufhin verließen die restlichen Weißen das Viertel und es begann ein einzigartiger Verfall. Hauseigentümer zündeten ihre leeren Häuser an, um die Versicherungssumme zu kassieren. In den 1980-er Jahren galt der Stadteil als totales Elendsviertel, in dem nahezu Kriegszustände herrschten. Immobilien verfielen fast komplett im Preis, nur weil eine Veränderung im direkten Umfeld stattgefunden hatte. Das heißt: es kann auch nach unten gehen mit dem Wert. In Deutschland sind aber aufgrund der sozialen Sicherungssysteme solche Ghetto-Bildungen zum Glück nicht der Alltag.

 

Erkenntnisse der Reichtumsforschung

In Deutschland gibt es wissenschaftliche Analysen darüber, wie Menschen hierzulande reich werden. Meistens sind es: Unternehmer, Investoren, Manager und Akademiker mit gut bezahlten Berufen, also Anwälte, Ärzte, Architekten und IT-Experten usw. Die Untersuchungen ergaben aber ein interessantes Detail. Fast alle Reichen haben gemeinsam, dass irgendwo auf ihrem Lebensweg Immobilien in ihren Besitz gelangen. Sie nutzen nämlich ihre finanziellen Mittel, um sich mit Hilfe von Immobilien-Investments ein stabiles Zusatz-Einkommen zu sichern. Hilfe bekommen sie dabei von Firmen, wie zum Beispiel dem Investmentmakler Rheingau Taunus. Hier im Video zu sehen, wie das funktioniert:

Solche Immobilien-Makler unterhalten sehr umfangreiche Netzwerke und haben einen guten Überblick über sogenannte Off-Market Immobilien. Derartige Objekte liegen in einer gehobenen Preiskategorie, so dass in der Regel auf eine Annonce in Web-Portalen verzichtet wird. Stattdessen vermitteln die Immobilien-Experten sie direkt an Investoren, die das notwendige Kapital mit sich bringen. Häufig sind es wohlhabende Menschen, aber auch Immobilien-Firmen oder Fonds, die immer wieder nach geeigneten Anlagen suchen.

 

Fazit

Immobilien sind ein absolut sinnvolles Mittel, um sich ein dauerhaftes und gut gesichertes Vermögen aufzubauen. Vor allem Wohnimmobilien überstehen problemlos auch Krisenzeiten. Grund dafür ist, dass in Sozialstaaten, wie sie in der EU üblich sind, die Miete von den Sozialkassen übernommen wird. Somit brauchen die Eigentümer kaum größere, finanzielle Ausfälle zu fürchten.

Sie gelten auch als mögliches Mittel gegen Inflation. Allerdings könnte in einer der Staat zu Enteignungen greifen oder den Besitz von Vermögen massiv besteuern. Die einhundertprozentig sichere Anlage gibt es leider nicht.