Kamera Objektive – gute Qualität erkennen

Wer sich als Laie eine Videokamera zulegen möchte, der hat die Auswahl zwischen billig und teuer. Viel mehr Unterschied ergibt sich auf den ersten Blick nicht. Das Problem hier ist nur, dass sowohl zwischen den billigen als auch den teuren Geräten Unterschiede vorhanden sind. Besonders schlimm wird es dann, wenn jemand viel Geld ausgibt und dann trotzdem nur Schrott in der Hand hält. Daher geben wir hier einen kleinen Überblick darüber, welchen wichtigen Part für die Qualität das Herzstück einer Videokamera spielt – das Objektiv.

Gute Objektive – woran erkennt man sie?

Wer sich ein wenig mit dem Thema Optik beschäftigt, der wird wissen, dass Objektive von Kameras normalerweise konvexe Linsen enthalten. Dadurch besteht immer die Möglichkeit, dass es zu Abbildungsfehlern kommt. Diese müssen durch das Einfügen von weiteren Linsen behoben werden. Zudem spielt auch das Glas selbst eine Rolle. Unterschiedliche Materialien haben bestimmte Auswirkungen auf das Verhalten des Lichts. Grundsätzlich ist also genug Potenzial da, um in der Herstellung Dinge richtig und falsch zu machen. Wir zeigen, mit welchen Modellen sie die schönsten Bilder oder die schönsten Poster erstellen. Gute Qualität lohnt sich auf jeden Fall.

 

Lichtstärke des Objektivs

Der Experte für Hochzeitsvideo Köln nannte uns die Lichtstärke eines Objektivs als wichtigste Größe. Zu erkennen ist sie als eine Zahl mit Kommastelle, die am Objektiv angebracht ist. Sie ist eine Maßzahl mit der ausgedrückt wird, wie weit sich eine Blende öffnen lässt. Je niedriger der dort ausgewiesene Wert ist, umso mehr Licht kann durch die Blende gelassen werden.

Bei manchen Video-Objektiven ist ein Festwert eingetragen. Bei vielen aber auch ein bestimmter Bereich, wie 3.5-5.6. In dem Fall bedeutet es, dass sich mit der Verwendung der Zoom-Funktion auch die Lichtstärke ändern kann. Je stärker die Vergrößerung, umso weniger lässt sich die Blende erweitern.

Objektive mit einem möglichst niedrigen Wert sind die lichtstärksten. Sie erzeugen ein schönes Bokeh im Hintergrund, also eine absichtliche Unschärfe. Hier im Bild ein Beispiel:

Allerdings sind solche Fabrikate in der Regel deutlich teurer.

Die Schärfe des Objektivs

An dieser Stelle kommt das Material zum tragen. Es ist nicht umsonst, dass zum Beispiel der Deutsche Hersteller Zeiss einer der bevorzugten Anbieter ist für Linsen in hochwertigen Mikroskopen und bei namhaften Produzenten für Videkameras. Sie forschen seit über 100 Jahren daran, wie sich die Qualität des verwendeten Glases verbessern lässt. Gutes Glas beeinflusst die Art und Weise wie das Licht gebrochen. Dadurch wiederum wird die Schärfe verändert und auch die Farbtöne, in denen das Licht wieder aus der Linse tritt.

Wer schon einmal ein Hochzeitsvideo gesehen hat, das mit einer billigen und mal mit einer guten Linse gefilmt wurde, der sieht auf dem einen blasse Farben und wenig Kontrast, während auf dem anderen alles prächtig strahlt und die Linien an den Rändern sauber erkennbar sind. Grund für solche Unschärfen ist häufig die chromatische Abberation. Sie ist meist die Ursache dafür, dass billige Objektive unscharfe Bilder erzeugen.

chromatische Aberration

Die Verarbeitung von Objektiven

Ein hochwertiges Objektiv wird vom Hersteller häufig aus Metall angefertigt. Denn ein teures Gerät aus Plastik herzustellen wäre eine schlechte Idee. Das ist ungefähr so, als würde man einen teuren Whisky in Alufolie wickeln, um ihn zu transportieren.