Lotto spielen – rational oder unsinnig?

Anzeige – In Deutschland ist der Trend zur Lotterie ungebrochen. Tausende Menschen versuchen regelmäßig ihr Glück und träumen vom einmaligen Treffer, mit dem sie ihren Sorgen entkommen können. Die Wahrscheinlichkeit, einen hohen Gewinn zu erzielen ist verschwindend gering. Es kursieren außerdem unzählige Taktiken und Strategien, mit denen versucht wird, das Glück ein wenig auf die eigene Seite zu lenken.

Eine gute Software, die strategisches Spielen unterstützt, ist die Lotteriesoftware magayo. Sie berechnet die Quoten und Gewinnchancen direkt in der Software, kann aber noch viel mehr. Auch sie kann nicht sicherstellen, zu gewinnen (das kann keine Software, denn wenn es so wäre, würde der Anbieter sein Geheimnis für sich behalten und jedesmal den Jackpot für sich beanspruchen), kann aber bei einigen Dingen helfen.

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Es gibt aber ein paar Dinge, die man tun kann, um im Falle eines Gewinns die Einnahmen zu optimieren. Ich werde das an einem Beispiel aus der beliebten Lotterie „6 aus 49“ darlegen. Bei dieser Lotterie, die in Deutschland zweimal pro Woche abgehalten wird, werden 6 Zahlen aus einem Topf mit 49 Zahlen gezogen. Dabei werden die bereits gezogenen Zahlen nicht zurückgelegt, das heißt, eine Zahl kann nur jeweils einmal vorkommen.

Niemand, wirklich niemand, kann die Ziehung dieser Zahlen beeinflussen. Es gibt Theorien, dass zweistellige Zahlen aufgrund der doppelt verwendeten Zahlen eher gezogen werden, weil sie schwerer sind und so weiter. Dies ist aber nicht belegt.

Ebenso werden Statistiken herangezogen, die ein zukünftiges Ziehen von vergangenen Ziehungen abhängig macht. „Die 15 wurden in den letzten 40 Jahren am häufigsten gezogen, also sollte man die auswählen.“ Das ist Unsinn. Es sind unabhängige Ereignisse, die aktuelle Ziehung „weiß nichts“ von vorherigen Ziehungen.

Wir sehen also, wir haben keine Kontrolle über die Zahlen, die gezogen werden. Aber wir können bestimmen, welche Zahlen wir wählen. Was soll das aber bringen? Ganz einfach: Im Falle eines Gewinns sollte die Gewinnkombination von möglichst wenigen Spieler abgegeben worden sein.

Ein Beispiel:

Die Kombination „1,2,3,4,5,6“ wird oft abgegeben. Wenn nun diese Kombination gezogen wird, dann werden sich die Gewinner die Gewinnsumme mit vielen anderen Gewinnern teilen müssen.

Sehr beliebt sind auch Muster und Geburtstage. Deshalb kann eine Taktik lauten, nur Zahlen über 31 zu verwenden.

Nun zurück zu Überschrift dieses Artikels: Ist nun Lottospielen rational oder unsinnig? Rein wissenschaftlich ist es irrational. Der Erwartungswert ist unter 1 (man verliert also auf lange Sicht). Die Spannung hält sich in Grenzen. Obwohl ich das weiß, spiele ich trotzdem. Ich nehme nur einen geringen Beitrag pro Monat. Dieser tut nicht weg und ich rechne auch nicht mit einem Gewinn. Aber sollte es eines Tages doch passieren, dann werde ich mich freuen. Sollte es nicht passieren, dann werde ich ein glückliches Leben gelebt haben.