Grillfleischautomat – worauf achten?

Das Leben nimmt immer wieder mal überraschende Wendungen. Manchmal passieren solche Wendungen zu ungünstigen Zeitpunkten, zu denen man das Problem eigentlich nicht lösen kann. Da wäre zum Beispiel der Sonntag. Die Läden haben zu, doch das Wetter ist schön und die Familie bekommt Hunger auf Grillen. „Ein Königreich für ein bisschen Fleisch!“ So viele Opfer werden gar nicht nötig sein. Findige Händler und Unternehmen haben hier eine Marktlücke geschlossen, mit Hilfe von Grillfleischautomaten.

Grundsätzlich ist es ja eine feine Sache. Man kann Kaugummi aus dem Automaten ziehen, oder eine Flasche Cola. Doch Grillfleisch? Kurzfristig verderbliche Ware? Kann das so wirklich gut gehen und unbedenklich sein?

Grillfleischautomat – was ist wirklich drin?

Ist es wirklich feinste und frischeste Ware, die sich in den Grillfleischautomaten befindet? Oder sind es doch nur die abgepackten Sachen, die künstlich haltbar sind und voller Konservierungsstoffe versetzt wurden? Die Recherchen haben ergeben, dass es eine Mischung aus beidem sein kann. Es gibt solche und solche. Zum einen gibt es natürlich Anbieter, bei denen es die Würstchen aus der Tüte gibt oder das eingelegte Steak.

Es gibt aber auch Automaten, die von lokalen Metzgern aus der Nähe befüllt werden. Mit Hilfe einer guten Kühlung ist es durchaus möglich Fleisch über eine entsprechende Zeit im Gerät frisch zu halten. Meist ist das an der Maschine jedoch teurer als an der Ladentheke. Aber nun ja, so ist das eben, wenn man als Kunde jederzeit Zugang zu frischer Ware haben möchte. Außerdem ist das Risiko etwas größer, dass dort Bestände nicht genutzt und unbrauchbar werden. Da reicht es, wenn am Sonntag überraschend der Himmel zu zieht und Regen kommt. Dann reduzieren sich natürlich die Umsätze an den Geräten schlagartig. Ein solches Risiko ist im Preis dann mit einkalkuliert.

Bezüglich der Hygiene haben Tests ergeben, dass die Automaten normalerweise gut funktionieren. Gut aber nicht immer auch perfekt. Bei Geflügel zum Beispiel müssen 4°C eingehalten werden, weil sich ab 5°C schon Salmonellen Bakterien vermehren könnten. In der Regel halten die Geräte das ein. Leider gab es auch Beispiele, wo es nicht ganz so gut geklappt hatte. Daher empfehlen Experten im Zweifel lieber auf Nummer sicher zu gehen. Wer am Automaten kauft, der kann davon ausgehen, dass Regeln und Gesetze eingehalten wurden. Dennoch würden wir es empfehlen in dem Fall das Steak lieber etwas mehr durch zu braten und nicht maximal blutig zu essen. Einfach aus Gründen des Risikomanagement. Im Leben geht es oft um Wahrscheinlichkeiten. Und in Sachen Gesundheit empfiehlt es sich die Wahrscheinlichkeiten immer zu den eigenen Gunsten zu beeinflussen.