E-Learning – Chance für Unternehmen

In den meisten Berufen dieser Welt gibt es immer wieder neue Erkenntnisse, durch die sich die Abläufe in der operativen Arbeit verändern. Gleichzeitig kommen innovative Technologien auf den Markt, deren Nutzung die Prozesse ebenfalls in die ein oder andere Richtung verändert. Natürlich kann man solche Entwicklungen auch ignorieren. Allerdings wird die Firma dann in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zurückfallen. Daher heißt es: in die Bildung der Mitarbeiter investieren. Doch wie schafft man das trotz knapper Ressourcen? E-Learning bietet sich als Alternative an.

Wie läuft Fortbildung bisher ab?

Wer kennt es nicht. Es gibt ein wichtiges Thema, welches den Mitarbeiter*innen näher gebracht werden soll. Daher melden Firmen sie für Schulungen an, bei denen ein paar Hundert oder auch gerne mal einige Tausend Euro als Gebühr anfallen – pro Anmeldung. Manche Kurse sind sehr speziell, dann fällt das nicht ins Gewicht, wenn ein oder zwei Leute eine Fortbildung besuchen. Doch andere Veranstaltungen sind für die breite Masse gedacht. Daher bilden sie einen gigantischen Kostenpunkt in der GuV.

Unternehmen engagieren für solche Seminare gerne einen In-House Trainer. Dieser kann gleichzeitig dutzende Leute unterrichten. Dafür wird lediglich einmal der Tagessatz gezahlt. Auch das spart bereits so einiges an Geld. Problem hierbei ist nur, dass es bei einer großen Menge an Menschen immer dazu kommt, dass einige im Urlaub sind oder krank, oder dass sie Termine haben. Deswegen werden die Schulungen mehrmals durchgeführt, so dass wieder die Gebühren doppelt oder dreifach anfallen.

Unter solchen Bedingungen hat sich in letzter Zeit das E-Learning als gute Alternative etabliert. Es ist weitaus günstiger als die oben genannten Formen.

E-Learning für Unternehmen – die Zukunft?

E-Learnings sind eine starke Vereinfachung für Fortbildungen im Unternehmen. Es liegt daran, dass die Anbieter solcher Lernprogramme mit einer starken Fixkostendegression rechnen können. Sie erstellen Inhalte zu Themen, die für alle Firmen aktuell relevant sind. In der Regel sind das Videos, Texte, Bilder, Grafiken, Audio-Files und auch Online-Tests. Diesen Content verkaufen sie dann innerhalb ihres Lernportals an mehrere Kunden. Das heißt: es wird einmal etwas erstellt, verkaufen lässt es sich danach unzählige Male.

Für die Kunden ergibt sich der Vorteil, dass es viel günstiger ist als Präsenzveranstaltungen. Zudem erhalten die Angestellten volle Flexibilität. Sie bekommen lediglich eine Deadline, bis wann sie bestimmte Lektionen durchlaufen müssen. Alles andere können sie dann am PC erledigen, wann immer sie Zeit haben. In der Schulungsplattform ist der Status abrufbar. So kann die Personalabteilung nachverfolgen, wer von den Mitarbeitern alle notwendigen Module rechtzeitig durchgearbeitet hat. Solche Plattformen vereinfachen damit zwei Dinge: Zum einen lässt sich in der HR quasi auf Knopfdruck feststellen, wer für welche Jobs die passenden Kenntnisse mit sich bringt. Das hilft bei der Besetzung interner Stellen ungemein. Zudem muss sich kein Mitarbeiter um die Koordination von Anmeldungen, Terminen, Trainern und Raumbuchungen usw. kümmern. All diese Dinge entfallen beim eLearning.