Mit Webdesign und Apps einen Mehrwert bieten

Alle Welt spricht heute von Content Marketing und das dieser Form des Marketing die Zukunft gehört. Daher erstellen derzeit irgendwie alle Firmen Inhalte und Seiten mit sehr umfassenden Infomaterialien. Sie sollen die Interessenenten aus der angepeilten Zielgruppe auf die Seite locken und dort zu einem Kauf animieren. Oder zumindest zu einer Aktion. An dieser Strategie ist grundsätzlich alles richtig. Das Problem ist nur das gleiche wie im kalten Krieg: Wenn einige wenige das Web erobern wollen und ihren Content hochrüsten, dann ziehen alle anderen nach, damit sie nicht auf der Strecke bleiben. Es steigt also allgemein das Niveau, aber es könnte sein, dass der Umsatz nicht besser wird, weil alle anderen ebenso gut sind. Stellt sich also die Frage, was tun, um nicht den Anschluss zu verlieren?

Warum Content Marketing so wichtig ist

Beim Content Marketing geht es im Endeffekt darum, den Menschen Inhalte zu liefern, die ihnen einen Mehrwert bieten. Genau hier liegt der Ansatzpunkt: Mehrwert. Die meisten Unternehmen setzen darauf, dass sie ellenlange, ausführliche Texte mit Anleitungen, Tipps, Reviews und Erklärungen schreiben lassen, damit Google die Texte findet. Problematisch wird es, wenn diese Texte nach allen Regeln der Kunst SEO-optimiert sind. Dann entsteht die Situation, dass zu jedem wichtigen Keyword hunderte Webseiten Top-Inhalte liefern. Doch welche soll dann seitens Google oben stehen?

Gleiches gilt für das Video Marketing in YouTube und Co. Was, wenn alle anderen auch hochkarätige Videos produzieren, die alle um ein Keyword kämpfen. Vorne zu bleiben wird nicht einfach.

Content Marketing ist also keine Sache, bei der man einmal eine schöne Seite macht und ein hochwertiges Video dazu und dann kan man sich auf ewig ausruhen. Nein, es muss immer wieder eine Schippe draufgepackt werden.

Wie verbessert man seine Online Präsenz?

Zum einen gibt es immer wieder technische Ansprüche, die dafür sorgen, dass Anpassungen notwendig sind. Da wäre zum Beispiel die Optimierung der Ladezeiten. Diese ist mittlerweile von Google offiziell als wichtiger Rankingfaktor verkündet worden. Dieses Thema war Anfang der 10-er Jahre noch völlig unterm Radar.

Wichtig wurde es durch die zunehmende Zahl von mobilen Endgeräten. Und das wäre schon das andere Thema. Viele Webdesign Angenturen haben in den letzten Jahern alte Webseiten auf responsives Design umstellen müssen. Wer mit seiner Präsenz Tablet und Smartphone vernachlässigt, der schadet sich ganz klar selbst. Daher haben hier die meisten schon reagiert.

Das heißt, allein durch die sich ständig ändernden technischen Anforderungen, muss man auf der Höhe der Zeit bleiben. Denn wenn die Usability nicht stimmt, dann nützt der beste Content nichts.

Auch die Umstellung auf HTTPS ist so ein Problem. Seiten ohne Verschlüsselung werden in den Suchergebnissen vermutlich bald nicht mal mehr angezeigt. Wer also bei der Technik pennt, der ist schnell weg vom Fenster.

Das andere Thema ist das mit dem Mehrwert. Wie kann man in Zeiten, wo alle die Content-Schleuder angworfen haben noch einen zusätzlichen Nutzen bieten?

Eine Möglichkeit wären zum Beispiel kleine Apps oder Anwendungen, mit denen man den Usern das Leben erleichtern kann. Hier zum Beispiel einen App-Entwicklungs Agentur aus Augsburg, die diesen Service anbietet: www.bornak.de

Je nach Thema der Webseite kann es durchaus ein Alleinstellungsmerkmal sein, wenn man zu einem Problem gleich eine IT-basierte Lösung bereitbestellt bekommt. Eine, wo man nicht nur Texte liest, sondern etwas berechnen oder ermitteln kann.

Ich zum Beispiel investiere gerne Geld in Aktien und Anleihen. Dafür rechne ich verschiedene Szenarien durch, bei denen mehrere Größen eine Rolle spielen:

  • Leitzins
  • Währunskurse
  • Kurs bei Kauf

Für meine Zwecke habe ich mir Excel-Tools gebastelt, mit denen ich durchrechnen kann was passiert, wenn ich eine Anleihe zum Preis X kaufe, welche Kursveränderungne sich ergeben, wenn der Leitzins um Y steigt / sinkt und wie die Auswirkungen sind, wenn der Euro zusätzlich noch bestimmten Schwankungen in von Z unterliegt. Eine komplexe Angelegenheit mit mehreren Variablen.

Das ist nicht gerade eine unkomplizierte Sache und ich kann solche Dinge in Excel relativ schnell nachstellen. Aber das bin nunmal ich, weil ich als Controller arbeite und mich mit der Börse auskenne. Würde es im Internet etwas vergleichbares geben, dann würde ich das online machen.

Ich denke, es ist verständlich, was ich damit sagen will. Text kann fast jeder, aber Anwendungen und Apps, da braucht man schon etwas mehr Expertise. Da kann nicht jeder mithalten, so dass die Chance besteht einen Teil der Konkurrenz auf diesem Weg hinter sich zu lassen.

Mit Hilfe von kleinen, hilfreichen Tools kann man heute auf jeden Fall noch Anteile am Markt erobern. Denn wie oft findet man schon auf einer Seite einen Kalkulator, der genau das Problem löst, welches ich gerade gesucht habe. Es ist ganz selten, dass ich so etwas sehe.

Hier liegt alsonoch etwas potenzial begraben, mit dem man sich als Unternehmer von der Masse abheben kann.