Folgen von Informationsflut auf den Menschen

Heute sind mehr Informationen im Umlauf, als es vor hundert Jahren der Fall. Die Menge an Informationen, die auf Menschen einwirkt, hat sich um ein Vielfaches potenziert. Die Auswirkungen sind immens. Viele Menschen leiden an Burnout und Depressionen.

Der Grund ist, dass die Informationsverarbeitung, vor allem das ständige Selektieren von relevanter und irrelevanter Information enorm anstrengend ist und vor allem die Psyche des Menschen auf Dauer kaputt macht.

Das Paradoxe ist: Jeder kann sich dagegen entscheiden und muss nicht an den Folgen leiden. Aber nur wenige entscheiden sich bewusst gegen diese Informationsflut.

Vor allem im Berufsleben können viele nicht nein sagen, E-Mails einfach ignorieren, das Telefon mal klingeln lassen.

Informationsflut

Aber auch in ihrer Freizeit können viele Menschen nicht auf Informationen verzichten. Diese sind zu 99% absolut belanglos. Seien es Meldungen auf den Sozialen Netzwerken, ein Fauxpas der mal wieder einem Politiker zugestoßen ist oder die Ergebnisse eines Sportereignisses. Nichts davon ist wirklich für das eigene Fortkommen entscheidend.

Die Kunst liegt nun darin, die wichtigen Informationen von den unwichtigen zu unterscheiden.

Aber wie geht das am besten? Es gibt mehrere Möglichkeiten, ich setze die Zielmethode ein.

Jeder von uns sollte Ziele in seinem Leben verfolgen. Sei es, um im Beruf weiter zu kommen, sich persönlich zu entwickeln oder sportliche Ambitionen zu befriedigen.

Achten Sie nun nur auf Informationen, die Sie bei diesen Zielen weiterbringen. Bekommen Sie etwas mit, das nicht damit konform geht, dann ignorieren sie es.

Vor allem sollten Sie gezielt auf die Suche nach den relevanten Informationen gehen und sich nicht von zufällig aufgeschnappten Dingen ablenken lassen.

Suchmaschinen, wie zum Beispiel google, helfen Informationen zu bündeln und vor allem eine sinnvolle Vorauswahl zu treffen.

Eine weitere Möglichkeit ist der Rückzug an Orte, wo Sie nur schwer abgelenkt werden können. Dies kann ein ruhiger Raum sein oder ein Platz in der freien Natur.

Sie müssen Ihr Smartphone nicht zu Hause lassen, aber stellen Sie es stumm, ohne Vibration. Ich habe mein Telefon immer auf lautlos, seit ich eines besitze. Manchmal bekomme ich Anrufe erst nach Stunden mit. Und bisher ist die Welt noch nicht untergegangen und auch noch niemand deswegen gestorben.

Wenn Sie aus beruflichen Gründen der Informationsflut nicht entkommen können, dann planen Sie aktive Ruhephasen ein. Meditieren, Sport in der freien Natur sind gute Möglichkeiten. Auf keinen Fall sollten Sie Ihre Freizeit so verbringen, wie die Arbeit: Mit sinnlosem Konsum von Informationen.

Und wenn es nicht anders geht: Wechseln Sie Ihren Job, bevor Sie daran zugrunde gehen.